Alle 30 Sekunden passiert es:
der Leitungswasserschaden ist da.
Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. geschieht in Deutschland durchschnittlich zwei Mal in der Minute das, wovon jeder glaubt, dass es ihm niemals passieren würde: ein Rohr platzt, eine Dichtung löst sich und schon ist er da, der Leitungswasserschaden.
Leitungswasserschäden durch Rohrbruch nehmen Jahr für Jahr zu. Die Reparatur ist dabei meist das kleinere Übel: Schlimmer sind die Folgeschäden. Denn oft ist die Wohnung oder das Haus nach einem Rohrbruch unbewohnbar, wenn beispielsweise Trocknungsgeräte wochenlang laufen, um ungesunde Schimmelpilzbildung zu verhindern. Und allzuoft sind persönliche Erinnerungen wie Fotoalben oder Bücher unwiederbringlich verloren.
Die Ursachen für einen Wasserschaden können vielfältig sein.
Die häufigste Ursache für einen Rohrbruch ist Lochkorrosion, oft verursacht durch einen fehlenden oder verdreckten Trinkwasserfilter. Durch eingeschwemmte Partikel wie Schmutz oder Sand können Korrosionsherde entstehen. Auch ein kleines Loch in einem alten, korrodierten Trinkwassererwärmer kann zur großen Gefahr werden. Ein abgerissener Schlauch oder eine defekte Dichtung können ebenfalls einen kräftigen Wasserschaden zur Folge haben. Oder auch eine kleine Unachtsamkeit – die überlaufende Badewanne macht richtig Ärger ...
Klein und alles andere als fein: unbemerkte Mikro-Leckagen
Ein durchlaufender Spülkasten, ein tropfender Wasserhahn: Auch Mikro-Leckagen können sehr teuer werden. Denn im Gegensatz zum Rohrbruch bleiben sie häufig lange Zeit unbemerkt: Tropfen für Tropfen landet Ihr gutes Geld so im Abfluss. Aber nicht nur das: Wände werden womöglich auf Dauer feucht, Schimmel bildet sich. Das ist weder gut für die Gesundheit, noch für Ihren Geldbeutel.